Dieses vegetarische Rote-Bete-Risotto ist nicht nur ein farblicher Hingucker, sondern ein einfaches Herbstrezept, welches dem italienischen Klassiker die Stirn bieten kann. Das farbige Wurzelgemüse und das schlotzige Risotto ergeben einen richtig leckeren Gaumenschmaus.
Die Saison des heimischen Superfood Rote-Bete beginnt im September und endet meist im Frühjahr. Ich bin ein großer Fan von Rote-Bete, deshalb kommt dieses Wurzelgemüse bei uns in der Herbst-/ Winterzeit mindestens einmal in der Woche auf den Tisch. Ob als Ofengemüse, Suppe, Salat oder wie in diesem vegetarischen Rezept als Zutat im Risotto, lässt sich die Rote-Bete vielseitig zubereiten.
Das Risotto mit Rote-Bete ist eine unkomplizierte Beilage und schmeckt auch als vegetarisches Hauptgericht. Sowohl die Zutaten als auch die Zubereitung sind überschaubar.
TIPP: Falls du keine frische Rote-Bete zu Hause hast, kannst du diese durch die bereits vorgegarte Variante ersetzen. Die Zubereitungsschritte sind genauso wie mit der frischen Rote-Bete. Evtl. wird das Risotto farblich weniger intensiv wie mit der frischen Rote-Bete.
Welcher Risotto-Reis eignet sich fürs Risotto?
Risotto ist ein Reisgericht und stammt aus Norditalien. Allerdings eignet sich für das Zubereiten von Risotto nur bestimmte Reissorten.
Bitte nicht den typischen Milchreis werden. Dieser ist zwar auch größer und rund, aber für die Risotto Zubereitung ungeeignet.
Risotto-Reis vor dem Zubereiten NICHT waschen. Er verliert dadurch seine Stärke und die gewünschte Klebeeigenschaft.
Hier die wichtigsten Risotto-Reis Sorten kurz zusammengefasst:
Arborio
Die wohl am meisten verbreitete Sorte mit runderen und größeren Körnern. Dank seiner Eigenschaft bleiben die Körner beim Kochen bissfest. Mein Risotto bereite ich ausschließlich mit dieser Sorte zu. Der Arborio-Reis ist in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich.
Carnaroli
Eignet sich am besten für die Risotto Zubereitung, cremige Konsistenz und kein Verkleben beim Kochen.
Tipps zu Haltbarkeit & Aufbewahrung
Das frisch zubereitete Rote-Bete-Risotto schmeckt am besten. Luftdicht verschlossen kannst du das Risotto 1- 2 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Das Risotto lässt sich auch gut eingefrieren und bei Bedarf wieder auftauen und aufwärmen.
Du magst Rote-Bete?
Dann findest du auf meinem Blog weitere Rote-Bete Rezepte wie z.B. meinen Rote-Bete Salat mit Feta. Der schmeckt einfach lecker.
Rote-Bete-Risotto
Zutaten
Für das Rote-Bete-Risotto
- 400 g frische Rote-Bete
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Zwiebel
- 1 EL Öl
- 200 g Risotto-Reis
- 600-800 ml Gemüsebrühe
- 2 Zweige Rosmarin
- 1 EL Butter
- 1 Handvoll Parmesan
- Salz
- Pfeffer
Für das Topping:
- 1 Handvoll Walnüsse
- Petersilie
- frisch geriebenen Parmesan
Anleitungen
- Rote-Bete, Zwiebel und Knoblauch schälen und in kleine Würfel schneiden. Rosmarin waschen und fein hacken.
- Gemüsebrühe in einem Topf erhitzen.
- Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett rösten, herausnehmen und abkühlen lassen.
- In einem großen Topf das Öl erhitzen und die Zwiebel- und Knoblauchwürfel darin kurz andünsten. Rote-Bete-Würfel hinzugeben und für 5 Minuten mit braten. Risotto-Reis und Rosmarin hinzugeben und kurz mit andünsten.
- Mit der Gemüsebrühe aufgießen, sodass der Reis bedeckt ist und unter häufiges Rühren bei mittlerer Hitze garen, bis der Reist leicht bissfest ist. Nach und nach die restliche Brühe dazu gießen.
- Butter und Parmesan unter das Rote-Bete-Risotto heben und 1 Minute quellen lassen.
- Geröstete Walnüsse grob hacken. Petersilie waschen und fein hacken. Parmesan mit einer Reibe fein reiben.
- Rote-Bete-Risotto auf Tellern anrichten und die Walnüsse, geriebenen Parmesan und Petersilie darüber verteilen.
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